Geschichte.

Zeit

etwa 10.Jh.

 

 

etwa 13. Jh.

 

 

 

 

 

ab 1386

 

 

1618 - 1648

 

 

1729

 

 

 

 

1755

 

1772

 

 

1806

 

1813

 

 

Anfang des 19.Jh.

 

 

Ergebnisse

Burganlage slawischer Stamm der Lusici zum Schutz und zur Verteidigung vor Feinden, dennoch spätere Zerstörung durch Eroberer;

 

Nach hölzerner Burg im 12.Jh. steinerne Burg als unbewohnter Hauptturm

(Bergfried), Fundament noch in Fragmenten erhalten, entdeckt bei Bauarbeiten im Jahr 1975, seit 2000 zugänglich, ebenso ein Kellergang im Südhang; Burganlage (13.Jh.) gehörte ursprünglich zur Besiedlung um die Kirche St. Nikolai , mit der Stadtbefestigung in der 2.Hälfte des 13.Jh. durch Graben und Stadtmauer lag die Burg außerhalb der neuen Stadt;

 

Ist der Luckauer Bürger Hans Passerin Besitzer der Burg als Wohnsitz, somit änderte sich die Begrifflichkeit von der Burg zum Schloß;

 

30 - jähriger Krieg: das Schloß wurde auf Anordnung des Kurfürsten von Sachsen, Johann Georg I. geschleift (abgetragen) und die Steine zum Wiederaufbau der abgebrannten Stadt verwendet;

 

Rückkehr von Nachfahren aus der Erbrichterfamilie Passerin nach Luckau, Erwerb des (Schloß)- Berges, dieser wurde ab 1770 rund dreißig Jahre als

Weinberg genutzt, Weinanbau wurde durch die Landesgartenschau 2000 wiederbelebt und mit dem Rosengarten hinter dem Berg ergänzt;

 

Bau des sogenannten " Lusthauses", 1869 völlig abgebrannt

 

Errichteten Nachfahren der Passerinis am Fuße des Berges ein Wohnhaus,(wurde wegen enormer Bauschäden 1995 abgerissen) - heute Grünfläche vor den Gewölben;

 

Entstand auf dem Berg eine zweispurige Kegelbahn ( bis 1978 in Betrieb, dann Abriss);

 

Diente die Anhöhe als Zitadelle mit aufgeschüttetem Wall, Graben, Palisaden und 3 gefechtsbereiten Kanonen; 1824 wurde im Verlies ein Mönchsgerippe gefunden;  

 

Wurden im Berg Kellergewölbe angelegt, wahrscheinlich in Verbindung durch Familie Rentsch am Fuß des Berges

 

 



Wissenswertes:

Das heutige Bauwerk Schloßberg ließ der Brauereisohn 1876 als Saal mit Bühne errichten, das Gemäuer erfuhr zahlreiche Veränderungen. Es wurde von 1945 bis 1979 als Traditionsgasthaus privat durch die Luckauer Familie Lobedan geführt. Danach übernahm die HO (Handelsorganisation) das Haus. Anfang der 80-er Jahre stürzte ein Toilettenneubau in das unerforschte Innere des Burgwalls und nur wenig später rutschte die Ostseite des Saales ab. Das Gebäude konnte fast ein Jahrzehnt nicht genutzt werden. Nach umfänglicher Sanierung und weitgreifenden Umbaumaßnahmen gab es 1994 die langersehnte Wiedereröffnung. Mit der Vor- und Nachbereitungszeit der 1.Brandenburgischen Landesgartenschau 2000 in Luckau erlebte der Schloßberg wieder glückliche Zeiten. Allerdings war damit durch drastischen Rückgang touristischer Besucherzahlen im Jahr 2003 wieder Schluss.

 

Mehrere Pächter versuchten sich vergeblich. Seit 10 Jahren stemmen nun das Team von Luckau Events und das Tanzstudio 77 mit viel Freude und vielen Ideen gemeinsam die Geschicke des Anwesens als äußerst beliebte Veranstaltungslokalität mit bester regionaler Küche. Nach Voranmeldung sind jederzeit alle gastronomischen Leistungen realisierbar.

Quellen: : Internetportal Stadt Luckau, "Menschen,Mächte,Monumente" - Ralf Gebuhr, mündliche Überlieferungen